cine:plom

Carmine Coppola vs. Napoleon Bonaparte

Gestern im Arsenal: “Napoléon vu par Abel Gance“, wie schon erwähnt. Später schreib ich vielleicht Längeres dazu. Jene, die nicht mitkamen, können es bereuen; der Film war nicht mal, wie ich vermutete und es auch bei meinem letzten Besuch desselben im Arsenal erlebt hatte, ohne Ton; der orchestrale neu komponierte Score von Carmine Coppola (die Rekonstruktion des Films war von Sohnemann Francis Ford Coppola 1981 produziert worden). Leider, denn der war mir ab und zu etwas zu romantisierend-versöhnlich z.B. für die aggressiv montierte, halbwegs ins Proto-Faschistische abgleitende Schluss-Sequenz über den großen Führer Napoleon und seine Weltherrschaftsgelüste in 4:1 und den Farben der Trikolore …

Siehe auch:
Napoleon darf nur nach Coppolas Musik tanzen
Filmprotokoll / Überreizung in “NAPOLÉON VU PAR ABEL GANCE” (1927)

Sunday November 14, 2004

Kommentare

1. jo / 17. November 2004, 23:27 Uhr na schön, dass es dir gefallen hat. ich hätte den film ja auch gerne gesehen, aber lex barker experience konzert ging vor! und da hast du nun leider was verpasst…
   ach ja: interesse an antigone??? siehe lokarl-gästebuch.
2. Christian / 18. November 2004, 01:23 Uhr Jo: Von Sonnabend bis Donnerstag jeden Abend im Arsenal, werde ich am Wochenende erstmal genug Kulturabende hinter mir haben, aber danke der Nachfrage ;-)
   
   Antigone, ein schönes Stück. Nur gelesen, nie gesehen. Aber du bist im Laufe eines Jahres nun schon der zweite, dessen Angebot des Besuches einer Antigone-Inszenierung am Deutschen Theater abzulehnen ich mich genötigt sehe.

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