futur:plom
cine:tv:plom
kommentar:plom
reste:plom
Eines von mehreren
plomlompom-Projekten
Datenschutz-Erklärung
Impressum

cine:plom

Altes Kino: Filme. Neues Kino: Meme.
Über diese Seite

Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.

Orientierung

Neues Kino
Mem- & Internetkunst

Mission Statement

Altes Kino
Film & Fernsehen

Titel A-Z
Aktuelles TV-Programm

Abonnement

Letzte Kommentare

Die Meriten von "Family Guy", mit einem Exkurs zur Gestrigkeit der "Simpsons" (14)
     Gerrit Jessen, jörn Hendrik Ast, Christian, ...

Wieder Jeremy Irons und Drachen (5)
     tester, tester, rrho, ...

Vortrag: Das egoistische Mem. Die Kultur der Internet-Meme (10)
     Christian, Christian, Lena Waider, ...

Blogroll

Lizenz

Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:

Creative Commons License

Partnerschaften

[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]

Werbung

(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

Dieses Blog ist eingestellt

Dieses Blog ist eingestellt. Das heißt nicht, dass ich mich nicht weiter für seine Inhalte interessieren würde; ich wechsele nur, wenn es Weiterführung gibt, das Format ins plomlompom-Wiki. Diese Seiten hier bleiben allerdings bis aufs Weitere als Archiv bestehen.

Kommentare [2]   Friday November 20, 2009

Weiteres zu Internet-Memen

Um das Abwarten auf das Digitalisieren der Videoaufzeichnung meines Vortrags auf der re:publica zu kürzen:

Noch vor dem Vortrag haben mich die Blogpiloten gefragt, was ein Mem sei, in einem kleinen Video.

Und ein bisschen später hatte ich wieder die Ehre, in einem Chaosradio Express mitzureden, zum Thema “Internet-Memen”, unter der Leitung von Tim Pritlove und zusammen mit Jens Ohlig.

Kommentare [8]   Tuesday May 5, 2009

"Märchen als User Generated Content"

Vortrag von Sabria David auf der re:publica, den ich leider nur zum Teil vor Ort sah, ergänzt sehr gut das, was ich über Internet-Meme erzählt habe, mit einem Vergleich des Komplexes “Märchen” in oraler Tradition vs. schriftlicher Tradition und wie dieses Verhältnis vom Internet wiederum auf den Kopf gestellt wird. Slides anschauen!

  Saturday April 18, 2009

Crank 2

Meine Besprechung von Crank 2: High Voltage bei fudder.de: hier. Körpermaschinen-Hacks, Nipple-Torture & Elektroschocks galore!

(Meine cine:plom-Besprechung vom ersten Teil hier.)

  Friday April 17, 2009

Vortrag: Das egoistische Mem. Die Kultur der Internet-Meme

Letzten Donnerstag gehalten auf der re:publica’09-Netzkulturkonferenz in Berlin; siehe Ankündigung. Hier die Slides:

[Hier war mal ein Slideshare-Embed, jetzt aber nur noch dieser Slideshare-Link.]

Vortragsfolien auch als Dateien runterziehbar, als PDF, als OpenOffice-Präsentation und als PowerPoint-Präsentation.

Es gab eine private Videoaufzeichnung des vollständigen Vortrags, die noch nicht online steht, hier dann aber wahrscheinlich später noch verlinkt wird. An einen groben Eindruck kann man sich vielleicht schon herantasten über eine zehnminütige Handy-Videoaufnahme des letzten Vortragsdrittels, thx @tristessedeluxe!, deren Tonqualität aber zu wünschen übrig lässt.

Kritik, Reaktionen, Fragen usw. in der Kommentarsektion hier drunter gern gesehen!

Kommentare [10]   Tuesday April 7, 2009

re:publica-Vortrag "Das egoistische Mem"

Vortrag, den ich kommenden Donnerstag 19.00 Uhr auf der re:publica-Netzkulturkonferenz (schon ausverkauft) halte:

Das egoistische Mem

Der Begriff “Mem” wurde in den 1970er Jahren als eine (oft unterdefinierte) Grundeinheit menschlicher Kultur und Intelligenz eingeführt. Im Internetzeitalter wird der Begriff nun sowohl inflationär als auch mit sehr viel spezielleren Bedeutungen genutzt. Was zeichnet “Internet-Meme” aus? Was setzt sie ab von vorhergehenden kulturellen Formen? Was erzählen sie uns über die Verwandlung menschlicher Kultur durch das Internet?

In seiner Ursprungsdefinition aus Richard Dawkins’ “The Selfish Gene” (1976”) ist das “Mem” eine Grundeinheit menschlicher Kultur, die sich wie das “Gen” in biologischer Evolution vervielfältigt und verwandelt. Es erwuchs so zu einer machtvollen Metapher für eine Vielzahl von Phänomenen: Sprachen, Melodien, Architekturstile, Religionen. Die populäre Verwendung des Begriffs im Internetkulturkontext scheint durchaus wesensverandt, aber auch konkreter: Er wird zum Beispiel genutzt für virale Videoclips (“Dramatic chipmunk”), Spruchzitatvorlagen (“All your base …”) und die Konstruktionsformeln sogenannter “Image Macros” (“LOLcats”).

Unter Zuzug einiger Beispiele möchte ich die Frage angehen, was genau ein “Internet-Mem” zum “Internet-Mem” macht. Lassen sich “Internet-Meme” in verschiedene distinkte Sorten ausdifferenzieren? Welches Verhältnis haben sie zu anderen Phänomenen menschlicher Kultur, menschlichen Ausdrucks, menschlicher Kommunikation? Was unterscheidet sie, wenn überhaupt, in Struktur und Inhalt von Musik, Literatur, Kino, Religion, Witz, Sprache? Was fehlt “Internet-Memen” gegenüber diesen, und was für Potentiale haben “Internet-Meme” stattdessen?

Ich will versuchen, diese Fragen zu beantworten und dadurch den Blick auf die Wandlungsprozesse zu schärfen, die menschliche Kultur und Zivilisation durch das Internet erfahren. Erfährt individuelle Autorenschaft ihren letzten Todesstoß? Werden neue Formen kultureller Intelligenz geboren? Sind “Internet-Meme” gar vergleichbar den ersten Höhlenmalereien — als Andeutungen einer neuen symbolischen Organisation des menschlichen Geistes?

Kommentare [6]   Saturday March 28, 2009

Fernsehserien-Notizen

Babylon-5:

30 Rock:

  Wednesday March 18, 2009

Notizen zu neulich gesehenen Filmen

Gran Torino (Clint Eastwood): Moralfabel etwas simpel und das Ende lahm, aber große, spielfreudige MännlichkeitsKonstruktions-Musik. Und vor allem Eastwood. Große Teile des Films einfach nur davon getragen, Eastwood mit bösesten Gesichtsausdrücken oder grunzend zu zeigen. Greiser, miesgelaunter Dirty Harry im Schaukelstuhl vorm Haus, fuchtelt mit seinem Gewehr rum und ruft dabei: "Get off my lawn!"

Alexander (Oliver Stone): Angeschaut primär mit dem Interesse, wie historische und vor allem historiographische Distanz inszeniert werde. Auflösung: Ptolemaeus (Anthony Hopkins), einer von Alexanders Generälen und in Folge von dessen Eroberungen Pharao Ägyptens, diktiert inmitten der Bibliothek von Alexandria die Filmerzählung seinem Schreiberling, mit Selbstzensur aus persönlicher Erinnerung und im Abschreiten um ihn hängender Landkarten (deren zeitgenössisch beschränktes Verständnis der realen Geographie der Welt der Film mehrfach betont), Büsten und geschichtsverherrlichender Wandgemälde. Das filmisch rückblickende Ergebnis ist leider nach modernen Realismus-Konventionen inszeniert, aber mit einigen netten Anachronismen: So werden alte Papyrus-Rollen in griechischen Schriftzeichen gezeigt, deren Alphabet aber in englischsprachige Sätze sortiert ist; und zu einer Hochzeit wird eine Sandalenfilmtrompeten-Version von Mendelssohn-Bartholdys Hochzeitsmarsch geblasen. Es gibt filmhistorisch kuriose rückwärtige Echos von Zack Snyders 300 im Persermetzeln, vom Blut- und Körperteileverbrauch über wortwörtliche Spruchzitate bis zu den Kampfschreien und einer "Held wirft mit Speer in gerader Linie auf den Perserkönig"-Szene; vielleicht sind das aber auch allgemein historiographische Echos, die der Film nur quellentreu übernimmt. Die ganze selbstmitleidige Psycho-Selbstfindungs-Dramaturgie, die Stone für Alexander vorsieht, und der Raum, den sie einnimmt: boooring! Dafür immerhin ansatzweises Exotismus-Gespür für Alexanders Asia-Neugier-Expeditionen.

Slumdog Millionaire (Danny Boyle): FeelGood-moralistischer ElendsEdel-Kitsch mit nervigen Kindern.

The Fall (Tarsem Singh): Review bei fudder.de.

Short Cut to Hollywood (Jan-Henrik Stahlberg und Marcus Mittermeier): Die Mediensatire wirkt in ihrem Gehalt merkwürdig veraltet, aber vielleicht liegt das auch daran, dass ich in der Blase der Leute lebe, die seit Jahren nur noch in Ausnahmefällen Broadcasting-Fernsehen schauen. Auf jeden Fall unterschätzt sie aber den Moralismus der amerikanischen Öffentlichkeit und missversteht den "Star"-Begriff des YouTube-Zeitalters. Nimmt man diese ideologischen Borniertheiten hin, ist das Werk aber durchaus in sich konsequent, nicht einfallslos und oftmals effektiv, vor allem in den lobenswerten Gore-Szenen. Auch kann man dem Film vielleicht Einiges über das deutsche Bild Amerikas entnehmen. Den Film in der FaF-Sneak gesehen, der Herr Stahlberg persönlich beiwohnte und sich dem Publikum stellte. Er lästerte viel und fröhlich über die Besucherklientel eines UCI-Kinos in Bochum, wo er wohl auch schon sich in vergleichbarer Form dem Publikum aussetzte, trat alles in allem so unterhaltsam-arrogant wie seine Kunstfiguren auf.

Kommentare [24]   Tuesday March 17, 2009

Watchmen

Meine Watchmen-Besprechung bei fudder.de. Ich würde hier jetzt gerne kostenlose Werbung für den Film machen durch Einbindung oder zumindest Verlinkung der großartigen Watchmen-Universums-historischen Vorspann-Montagesequenz, die eigentlich von jedermann, selbst denen, die den Film eher so lala fanden, bejubelt wurde, und die von den Titeleinblendungsproduzenten stolz im Netz verbreitet wurde, aber die Verwertungsindustrie hat es sich nicht nehmen lassen, eben diesen Verbreitungs-Umstand wieder juristisch zu beheben, und wer solcherart den Freitod wählt, den möchte ich natürlich nicht davon abhalten.

Kommentare [1]   Monday March 9, 2009

Sowjet-Unterzögersdorf: Sektor II

Wäre nicht das erste Mal, dass ich hier das Treiben von monochrom empfehle, im Falle ihres neuen Grafik-Adventures "Sowjet-Unterzögersdorf: Sektor II" gibt es aber einen ganz besonderen Anlass. Er ist im folgenden Ausschnitt aus dem offiziellen Werbetext versteckt:

Special Guest Non Player Characters: Jello Biafra, Bruce Sterling, Cory Doctorow, Emmanuel Goldstein, Mitch Altman, Bre Pettis, David 'DaddyD' Dempsey, Kyle Machulis, MC Frontalot, Eddie Codel, Irina Slutsky, Christian 'plomlompom' Heller, Jason Scott Sadofsky, Hans Bernhard, Robert Stachel (maschek) -- und viele mehr.

Zur Handlung höchstselbst:

Sowjet-Unterzoegersdorf ist die letzte existierende Teilrepublik der UdSSR. Der Staat unterhaelt keine diplomatischen Beziehungen zu der ihn umschliessenden (sogenannten) "Republik Oesterreich" oder zur Festung "Europaeische Union". Das Zerfallen des Kernlandes der Sowjetunion in den fruehen 1990ern wirkte sich schlecht auf die inneroekonomische Situation der Enklave aus. Doch auch direkte externe Einflussnahme durch reaktionaere Kraefte bedroht die Rest-Konfoederation. Erst letztens wurde der Parteisekretaer Wladislav Gomulka nach US-Oberzoegersdorf verschleppt. Dem Genossen muss geholfen werden!
Denn Kommunismus ist keine Meinung, sondern ein Versprechen.

Weiteres zu diesem Kontext hab ich auch hier verbloggt. Das Spiel gibt's kostenlos für alle gängigen Betriebssysteme herunterzuladen, also Linux und MacOS X, sowie für Windows. Ich bin noch nicht zum Ziehen und Ausprobieren der fertigen Version gekommen, habe mir aber schon vielversprechende Ausschnitte aus der Fertigungsperiode zeigen lassen und ... Ich empfehle die Lektüre der Spiel-FAQ, die Spielsteuerungs- und Technik-Fragen genauso sozialistisch beantwortet wie "Was ist Dialektik?" Und der Claim: "Es ist eine Geschichte, die in die Geschichte eingehen wird."

  Monday March 9, 2009

« Ältere Ergebnisse