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Kino-/Arsenal-Fazit der letzten Tage

Sonntag: REAR WINDOW (“Das Fenster zum Hof”) von Alfred Hitchcock, ganz toll, wird im Kino völlig neu erlebt, und wenn man ihn nur aus dem Fernsehen kennt, dann kennt man ihn noch nicht. Näheres mal wieder bei Thomas.

Montag: A ZED AND TWO NOUGHTS (“Ein Zett und zwei Nullen”) von Peter Greenaway, erstklassiger Vertreter des wenig beachteten Genres britisch-niederländischer Zeitrafferverwesungsphotographie-und-Beinamputations-Komödien, und ich konnte dabei erfolgreich zwei völlig greenaway-unbeleckte Begleiter von seinem, ja sogar, Unterhaltswert überzeugen.

Dienstag: frühe Kurzfilme von D.W. Griffith.
A Corner in Wheat von 1909, greedy capitalist bekommt den grausamen Tod, den er verdient, und im Saal wird fröhlich gelacht.
The Lonely Villa von 1909, frühes Beispiel für Griffiths “last minute rescue”-Parallelmontage.
The Lonedale Operator von 1911, späteres, ausgereifteres Beispiel für die “last minute rescue”-Parallelmontage, eindrucksvolles Gespür bereits für Räumlichkeit und eine gewitzt eingesetzte Nahaufnahme zur Enthüllung eines bedeutenden Details. Furioses, spannendes Mini-Action-Spektakel.
The Musketeers of Pig Alley von 1912, der erste amerikanische Gangsterfilm überhaupt, und bereits herrlich inszeniert. Milieu-Schilderung, Bandenkrieg, Schießerei und diese überaus bekannte Kamera-Einstellung, in der der Gangster ganz langsam ganz nah mit seinem Gesicht an die Linse herankommt und dann verdächtigend mit seinen Augen nach links und rechts rollt. Und mit Lillian Gish natürlich, die neunundneunzig Jahre alt wurde und von 1912 bis 1987 in über hundert Filmen mitgespielt hat.
Lines of White on a Sullen Sea von 1909, Herzschmerz-Story um eine daheimgelassene Verlobte und ihren etwas vergesslichen Fischkutter-Ehemann.

Faszinierend, wie Griffith von 1909 bis 1912 in seiner Filmsprache immer ausgefeilter und komplexer wurde; der Höhepunkt dieser Entwicklung war ja dann 1915 der Bürgerkriegs- und Ku-Klux-Klan-Epos “THE BIRTH OF A NATION” mit über drei Stunden Länge, der am Freitag im Arsenal läuft. Formal und filmdramaturgisch (und auch im Marketing) ein unglaubliches Meisterwerk für seine Zeit. Muss man mal gesehen haben, auch wenn der Film für heutige Begriffe unfassbar reaktionär und rassistisch ist. Der erste überdimensionierte amerikanische Hollywood-Blockbuster mit allem, was diese auch heute noch aus und vergnüglich macht.

Wednesday November 17, 2004

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