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Des Autoren Primat über seine Rezeption

Es gibt so Blogs, da möchte man eigentlich jeden Eintrag verlinken. Zum Beispiel das Film- und Filmindustrie-analytische Blog von David Bordwell und Kristin Thompson. Heute etwa macht Bordwell sich Gedanken darüber, wie sehr gezielte Filmemacher-Äußerungen und Publicity-Arbeit die Bahnen lenken, in denen Filmkritik und Filmanalyse das Werk eines Filmemachers, einen einzelnen Film oder ganze Stile durchdenken. Das macht für ihn nicht bei dem Billigfeuilleton-Nachplappern von Marketing-Broschüren halt. Es gebe da ja richtig potente Meme, Interpretationsansätze, die immer wieder rausgeplärrt und dann auch immer wieder von der Filmkritik wiederholt werden:

… the way that Chaos theory has been invoked to give weight to films centering on networks and fortuitous connections. As I read interview after interview, I thought I’d scream if I encountered one more reference to a butterfly flapping its wings.

Nein, für Bordwell fallen sogar die Götter drauf rein. Hat der große Filmkritiker- und Theoretiker André Bazin, Großonkel der Nouvelle Vague, das ganze Gefasel vom Realismus der Schärfentiefe bei Citizen Kane und William Wyler nur aus der Marketing-Abteilung der RKO abgeschrieben? Bordwell gibt ein paar ernüchternde Beispiele. Und überhaupt, das ganze Gerede von der revolutionären Schärfentiefe. Allet nur fake in Citizen Kane mit der Schärfentiefe, weist Bordi nach.

Thursday October 11, 2007

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Kommentare

  1. thomas / 11. October 2007, 12:12 Uhr

    ich glaube in “visual style in cinema” schreibt bordwell auch sehr ausführlich über den kane-deepfocus-“realismus”, bzw. dessen zugrunde liegende künstlichkeit. sehr interessante lektüre.

  2. Christian / 11. October 2007, 12:50 Uhr

    Sowieso ein wunderschönes Buch. War mein Einstieg zu Bordwell. Hab ich noch auf dem Schulhof gelesen. Und dann zigmal verliehen. Jeder mit nur vagem Interesse an Filmsprache unter meinen Altersgenossen war sofort ganz versessen drauf :-)

    Aber das eigentliche Vom-Sockel-Stoßen von “Citizen Kane” vollzieht er (wenn’s um deutsche Veröffentlichungen geht) in “Citizen Kane und die Künstlichkeit des klassischen Studio-Systems” in “Der schöne Schein der Künstlichkeit” (ISBN 3-88661-158-2)

  3. Christian / 11. October 2007, 12:51 Uhr

    … grade nochmal reingeschaut in letzteres. Da ist tatsächlich schon das gesamte Argument, das Bordwell in dem Blogeintrag für “Citizen Kane” vornimmt, im Detail vorformuliert. Eigenplagiator, der!

  4. bekay / 02. November 2007, 01:29 Uhr

    meine gedanken dazu sind etwas länger ausgefallen. aber jedenfalls ging das denken hier los ;)

  5. Schneeleib / 02. November 2007, 17:46 Uhr

    Bitte deklinieren Sie 10 mal in Ihrem Hausaufgabenheft das Wort AUTOR:
    Der Autor
    des Autors …

  6. bekay / 02. November 2007, 17:52 Uhr

    hat der didaktische duktus einen bestimmten grund? :D

  7. Christian / 02. November 2007, 19:16 Uhr

    @bekay: Dein Citizen-Kane-Eintrag ist lektüremäßig vorgemerkt, auch wenn ich augenblicklich grad nicht dazu komme :-)

    @Schneeleib: Google gibt 190.000 für “Des Autoren” vs. 2.140.000 für “Des Autors”. Du scheinst recht zu haben, grmlpf ;)

  8. bekay / 02. November 2007, 19:49 Uhr

    ach, n-deklination rockt eh viel mehr. ich würde mir nicht vorschreiben lassen, wie ich “autor” zu deklinieren habe :P

  9. Christian / 02. November 2007, 20:11 Uhr

    @bekay: flüster Deshalb hab ich’s ja auch ganz hinterhältig nur im Kommentar acknowledged, aber nicht im Artikel verändert ;-)

    (sojetzmussichabbaweg)

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