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The Long Goodbye

Seminar-Notiz: The Long Goodbye / Der Tod kennt keine Wiederkehr
USA 1973, Robert Altman, 107 Minuten

Hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-iFrame, nun nur noch ein unaffiliierter Text-Link.
Altman verlagert einen Noir in eine Gegenwart (hier: der 1970er Jahre) und geht mit diesem Verlagerungsproblem ganz anders um als postmoderner Neo-Noir wie etwa Lawrence Kasdans “Body Heat” dies später tun wird: Anstatt sie zu negieren, betont er diegetisch wie extradiegetisch die historische Distanz zum Ursprung, lässt seinen “Rip Van Marlowe”, wie Altman ihn selbst in Anspielung auf Washington Irvings Geschichtsverschläfer Rip Van Winkle nennt, orientierungslos in einem Vorkriegswagen durch ein New-Age-Los-Angeles scheppern; kontrastiert einen nostalgischen Pastellfarben-Look (der einer Neo-Noir-Pastiche-Ästhetik noch ganz recht käme) Kaliforniens mit wilden New-Hollywood’schen Rein-Raus-Zoomspielereien (z.B. im Polizeiverhör); konfrontiert seinen Marlowe mit einem Parkplatzwächter, der offensiv längst historisierte Hollywoodgrößen zu parodieren sucht und indirekt jederzeit den Bogart rauszuholen droht. Dabei erinnert Elliott Goulds Spiel Philip Marlowes sowieso sehr viel mehr an Michael Richards’ irritierenden “Kramer” aus der Sitcom “Seinfeld” zwanzig Jahre später denn an irgendeine Performance Humphrey Bogarts. Der einzige reale Vertreter des alten Film Noir ist ein gänzlich verlorener Sterling Hayden, der im Gegensatz zum bis zum Ende unbelehrbaren Marlowe seine Deplaziertheit begreift und tut, was zu tun ist: Er geht ins Wasser.

Thursday November 30, 2006

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