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Berlinale 2006 #6 / vorab: Kinetta

Kinetta
Griechenland 2005, Yorgos Lanthimos (bzw. Giorgos Lanthimos, meint die IMDb), 95 Min. (und dabei 95 Min. zu lang)

Ein fetischister Polizeikommissar stellt mit einer suizidären Hotelangestellten und einem Photographen, der alles außer bloßem Glotzen verlernt hat, auf einem griechischen Hotelgelände Verbrechen nach.

Was sich noch halbwegs nett anhört, lässt sich nur mit Mühen aus diesem quälend langatmigen, unkoordiniert und wahllos zusammengeworfenen Haufen dröger Bilder in drögen Farben von drögen Menschen, die auf dröge Weise dröge, unzusammenhängende Dinge tun (und dabei nur selten mehr als einen Mux von sich geben), herausdestillieren; keinesfalls schält sich darüber hinaus noch irgendein interessanter Inhalt oder, wenigstens, eine interessante formale Spielerei heraus. (Nein, so ziemlich jede Aufnahme bis zur Unkenntlichkeit qualvoll zu verwackeln, zu allem Überfluss auch noch bei meist sehr hoher Brennweite, ist für sich allein inzwischen keine interessante Form mehr.)

Mag sein, dass ein gewitzter Feuilletonist in die Ödnis dieses Films noch sowas wie “intime Darstellung zwischenmenschlicher Kälte und Leere“ oder Ähnliches hinein interpretieren könnte, weil die Kamera stets so eklig dicht am Gesicht müde nichtssagender Darsteller vorbeihuscht. Aber auch der (höchst hypothetische) Zuschauer, der sich von sowas reinlocken lässt, wird sich am Ende um wertvolle Lebenszeit beraubt fühlen. Der Film erweckt nicht den Eindruck, als sei er für irgendjemanden außer den Filmemacher selbst gemacht worden; oder vielleicht noch als Übung für die Darsteller und als Respektabilitätsabstauber bei irgendwelchen Gremien, die in seiner kryptodepressiven Unzugänglichkeit zumindest das Vorhandensein eines Inhalts vermuten mögen.

Eine traurige Zelluloid-Verschwendung, in jedem außer vielleicht den masochistischsten Rezeptionsansätzen ungenießbar.

Monday January 30, 2006

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Kommentare

  1. U1 / 16. February 2006, 11:00 Uhr

    ich kann mich der kritik nur anschliessen. mein vorredner bringt es auf den punkt: nach 10 minuten hatte ich das gefühl, meine zeit zu vergeuden. einfach auf nem ubahnhof rumstehen wäre interessanter gewesen. leider hatte mich meine begleitung daran gehindert den saal zu verlassen …

  2. Christian / 16. February 2006, 23:08 Uhr

    U1: Vielleicht hat deine Begleitung ja etwas an dem Film gefunden? Würde mich mal glatt interessieren ;-)

    (Der Film war wirklich strunzdoof, aber ich kann nicht aufhören, mich an seiner Unerträglichkeit zu erfreuen. Der ist eine so schöne Vorlage, um sich zu ereifern ;-) Mir auch völlig unbegreiflich, wie der in die Berlinale durchgelassen werden konnte. Hat sich offenbar niemand angeschaut vorher. Oder er war als bösartiger Scherz gemeint.)

  3. CHABROL. / 20. February 2006, 21:22 Uhr

    Einer meiner 3 Favoriten dieser Berlinale!

  4. Christian / 21. February 2006, 01:58 Uhr

    Chabrol: Und die anderen beiden?

  5. CHABROL. / 22. February 2006, 10:09 Uhr

    `El Custodio´und `4:30´

  6. Christian / 22. February 2006, 15:59 Uhr

    CHABROL: Hmm. Und was hat dir an Kinetta gefallen? :-)

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