cine:plom: Filmophile Wieder-da-Notizen

Filmophile Wieder-da-Notizen

Ich bin wieder zurück von meiner USA-Reise.

Flugzeugfilme auf dem Hinweg:

Ocean’s Thirteen: ist an mir vorbeigegangen, konnte mich nicht drauf konzentrieren, Grönland beim Blick aus dem Fenster stahl meine Aufmerksamkeit.
Shrek 3: noch immer ganz vergnüglich

Fernsehen:

endlich 40 Year Old Virgin gesehen, auf HBO
ebenfalls auf HBO viel Curb Your Enthusiasm geschaut
Family Guy, Seinfeld-Wiederholungen und The Office machen 45% des amerikanischen Gesamtfernsehprogrammes aus
unter den politischen Formaten, die weitere 45% ausmachen, ist linkerhand wirklich nur das Daily-Show-Colbert-Doppel erträglich, rechterhand fand ich O’Reilly und Glenn Beck sehr vergnüglich, doof fand ich (wieder eher linkerhand) Keith Olbermann, und Bill Maher ist irgendwie jenseits von Gut und Böse
die restlichen 10% erluchste sich PBS mit Ken Burns’ The-War-Doku, die in ihrer Überall-Vermarktung sowohl im TV als auch in den Läden ungefähr so omnipräsent war wie das zeitgleiche ständige Bewitzeln von Ahmadinedschads Aufenthalt in New York

Erwerbungen:

Universal Studios Hollywood:

während der Studio Tour an Jennifer Love Hewitt während Ghost-Whisperer-Dreharbeiten vorbeigefahren, aufs Foto bekommen hab ich aber nur das Parkschild von Dino de Laurentiis
Shrek 4d ist auch ganz vergnüglich
Terminator 3d ist unglaublich; Mix aus in-Film-übergehender-Theaterperformance, überrollendem 3d-Panorama und Sitzruckelei zieht alle nur denkbaren Register an Immersion und Realitätsverwirrung, woah woah woah
ich war sehr enttäuscht, dass der Back-to-the-Future-Ride nicht mehr existiert
viel Spaß mit Captain Spaulding gehabt

Las Vegas:

Flugzeugfilme auf dem Heimweg:

Simpsons-Film: nicht viel mehr als nett, okay
Mr. Bean’s Holiday: wtf, Fear and Loathing auf dem Weg nach Cannes mit einem perversen Monsieur Hulot in Wehrmachtsuniform, ein Meisterwerk

Und die lesenswertesten Blogosphären-Notizen aus meiner Abwesenheit:

Guillermo del Toro fängt endlich mit At the Mountains of Madness an, berichten die Fünf Filmfreunde
Where the Stress Falls rezensiert Heinz Emigholz’ Schindlers Häuser in Bezug auf die Stadtgeschichte von Los Angeles, ein Bezug, den ich umgekehrt zeitgleich in meiner Erinnerung an den Film beim gedoppelten Touristenbusdurchfahren der Stadt zog
neuronal nimmt sich auch nochmal Curb Your Enthusiasm vor

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