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Berlinale 2007 #16: Itty Bitty Titty Committee

Berlinale 2007 #16: Itty Bitty Titty Committee
USA 2007, Jamie Babbit, 87 Minuten

Niedliches kleines, überaus naives (im positiven Sinne) Subversiönchenkino, fiktionales Narrativ über eine ‘radikale’ FrauenLesben-Aktionsgruppe in Los Angeles, C(I)A (“Clits in Action”), die ein bisschen symbolische “Rückaneignung des öffentlichen Raumes für Frauen” harmlos mittels Graffiti-Sprayereien, Billboard liberation und Denkmaldefacements versucht.

Das Filmchen ist trotz seines politischen Impetus allerkonventionellst über seine Figuren durchdramatisiert zur Initiations- (in die Gruppe), Love- (zur Initiationsvollzieherin), Enttäuschungs- (in die Liebe und die Gruppe) & Spektakulärwiedergeburts- (ein Denkmal-Defacement, das sich gewaschen hat und alles wieder gut macht) Story; diskursiv höchst simpel und unreflektiert auf ein paar abzubildende Parolen beschränkt, frei von jeder spezifisch politischen oder didaktischen Ästhetik, aber:

Schön bunt und poppig und mit einigen Spaß-am-Rumrevoluzzern-Montagesequenzen in 8mm, die gewiss keinen Verblendungszusammenhang aufbrechen werden, die aber hier zumindest nicht, trotz ihrer Materialästhetik, dem für sowas sonst üblichen nostalgisch-verklärenden, aber “erwachseneren” Blick zurück auf eine Zeit, als man noch revolutionseuphorisch war, dienen, sondern scheinbar diese Form einfach nur als die im postmodernen Mainstream längst standardisierte zum Transport von Bürgerkinderrevoluzzerfreude aufgreifen, um von ihr ein wenig im Publikum mit pädagogischer Intention zu aktivieren.

Die Macherin gesteht am Ende nach der Vorführung ja auch ein, bewusst eine Mainstream-Ästhetik gewählt zu haben, die Unbekehrten erreichen und so. Naja, neue Beiträge zum Genderdiskurs oder (wie in einem Dialog leider mehr nur als, wie mir schien, kleines antiintellektuelles Witzchen aufgeführt) “postmodern feminist theory” oder Revolutionstheorie wird der Film wohl eher nicht liefern, aber anderthalb Stunden einfaches Unterhaltungskino, das einem kritischen Bereich zumindest oberflächlich Repräsentation verschafft und damit vielleicht das eine oder andere Tröpfchen auf einem Zuschauernasenstupps hinterlässst, ist ja auch noch ganz passabel.

Saturday February 10, 2007

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Kommentare

  1. Doppelrock / 05. March 2008, 02:51 Uhr

    Habe mitten im zweiten Absatz aufgehört dieses unerträglich peinliche Geschwaller zu lesen. Hätte gern etwas über den Film erfahren ohne mich durch eine Welle von unlustig verfälschten Fremdworten und dümmlichen Anglizismen kämpfen zu müssen. Schade.

  2. Christian / 05. March 2008, 05:55 Uhr

    Doppelrock: Inhaltszusammenfassungen dürfte es genug im Großen Weiten Web geben. Ergooglen musst du dir die aber schon selbst.

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