futur:plom
cine:tv:plom
kommentar:plom
reste:plom
Eines von mehreren
plomlompom-Projekten
Datenschutz-Erklärung
Impressum

cine:plom

Altes Kino: Filme. Neues Kino: Meme.
Über diese Seite

Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.

Orientierung

Neues Kino
Mem- & Internetkunst

Mission Statement

Altes Kino
Film & Fernsehen

Titel A-Z
Aktuelles TV-Programm

Abonnement

Letzte Kommentare

Die Meriten von "Family Guy", mit einem Exkurs zur Gestrigkeit der "Simpsons" (14)
     Gerrit Jessen, jörn Hendrik Ast, Christian, ...

Wieder Jeremy Irons und Drachen (5)
     tester, tester, rrho, ...

Vortrag: Das egoistische Mem. Die Kultur der Internet-Meme (10)
     Christian, Christian, Lena Waider, ...

Blogroll

Lizenz

Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:

Creative Commons License

Partnerschaften

[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]

Werbung

(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

   

Variety & Filmfestival Nord-Korea

Die Variety hat einen Reporter ins schönste Land der Welt geschickt:

There’s no bigger conversation-stopper than, “I’m off to North Korea next week.” / When you add, “I’m going to the Pyongyang Intl. Film Festival,” jaws really hit the ground.

Ja, Nordkorea hat bekanntlich durchaus eine gewisse Filmkultur (plomlompom berichtete), nicht zuletzt weil der nordkoreanische Diktator Kim-Jong Il als großer Filmboff sich zeigt, selbst in seiner Jugend die nordkoreanischen Filmstudios geleitet und eine Filmbibel to end all Filmbibeln verfasst hat. Was man nun offenbar endlich zu würdigen beginnt: Laut dem Variety-Bericht sollen sich auf dem Nordkoreanischen Filmfestival bereits Jet Li und Dieter Kosslick haben blicken lassen. Auch ansonsten hat das Land gefallen:

Like the countryside outside Pyongyang—far more “real” Korea than the South’s manicured and industrialized landscape—there’s a quality to the capital that’s a refreshing break from the audiovisual assault of most other cities. No advertising (apart from a couple billboards for cars), no graffiti, no Starbucks or branded stores, and streets cleaner than Singapore or Toronto.

Da hat die Rückkehr umso mehr geschmerzt:

Ahead was all the paraphernalia of life in modern China—traffic, neon, advertising, cell phones, hustle and bustle. Did we dream the past week? No. Did we want to go back? Yes. Did we learn a little about our own over-complicated way of life? Maybe.

Wie romantisch! Es ist halt nicht alles schlecht an so einem Totalitarismus. Vielleicht können wir westliche Demokratien mit unseren alles verüberkomplizierenden persönlichen Freiheiten der Menschen noch was draus lernen!
(via Igor in #heimkino)

Sunday October 1, 2006

Werbung
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

Kommentare

  1. igor / 01. October 2006, 19:34 Uhr

    Ok, einerseits ist ein Variety Artikel so einen Blogbeitrag gar nicht wert.

    Andrerseits gaebe es halt noch den Punkt, ob Ignoranz von Nordkorea soviel besser ist. Eventuell ist eine Internationalisierung ja nicht so verkehrt und selbst dann, wenn man sie nur in kleinen Schritten macht. Auf der anderen Seite, was weiss ich den schon?

  2. Christian / 01. October 2006, 19:38 Uhr

    Igor: Ja, ich möchte hier auch gar nicht gegen eine kulturelle Öffnung Nordkoreas anschreiben. Mich mokiert eher der Ton des Autors, totalitäre Eintönigkeit des Lebens quasi als Feature zu verkaufen. Das hätte ich auch von Variety nun nicht erwartet.

  3. igor / 01. October 2006, 19:39 Uhr

    Bedenke, dass nicht jeder Filmgeek soviel Ahnung von Politik hat wie Du und ich. Höhöhö. ,)

  4. Christian / 01. October 2006, 19:40 Uhr

    Igor: Die arme, schweigende, ungebildete Masse! Irgendjemand muss sie doch bei der Hand nehmen und zur Wahrheit führen.

  5. Uhu / 02. October 2006, 16:43 Uhr

    Ich erinnere mich, als ich 1992 in Prag war, gab es dort 5 Tankstellen für die ganze Stadt. Davon waren zwei auch nachtsüber geöffnet. Die waren dann aber auch so groß wie ein Autohof. Das reichte zur Versorgung der gesamten Stadt.

    Tatsache ist, daß im Kapitalismus viel gebaut und produziert wird, was keiner braucht.

    Achja: Kim Yong Il hat früher auch japanische Schauspieler entführen lassen und in seinen Filmen spielen lassen.
    Teilweise sind die inzwischen zurückgekehrt.

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.