Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Fauteuils d’orchestre / Ein perfekter Platz
Frankreich 2006, Danièle Thompson, 106 Minuten.
Natürlich hat jede Figur ihre kleinen Schrulligkeiten und Giftpunkte, die natürlich am Ende dann doch zum Verständlichen und Sympathischen gewandt werden. Diese Sorte von Film steuert in jeder Hinsicht stets auf Versöhnlichkeit zu, unerlässlicherweise. Was auch aus jeder Faser sich schwitzt, ein schleimiges Kulturfranzosentum, offensives Vereinnahmen von “Kultur” — Beethoven bis Becaud — als Lifestyle, Vergöttern des Künstlertums, die Figur, die sich selbst als talentlos erkannte und dann mit einem Lebensstil zwischen ihnen, den Künstlern, dennoch Erfüllung fand … Ein Film für extreme Philanthropen, denen selbst bei grausigster Kulturschickeria nicht die Galle hochkommt.
Und Sydney Pollack, der in seiner Rolle als amerikanischer Regisseur nach Frankreich gekommen ist, um einen Film natürlich über Sartre und die Beauvoir zu drehen, jedenfalls, wie ist Sydney Pollack hier eigentlich reingeraten?
“Fauteuils d’orchestre / Ein perfekter Platz” kommt am 31. August in die deutschen Kinos.
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