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Colbert gutsy im Angesicht des Busches

Stephen Colbert, wundersam korrekter Oscar-Vorhersager (1, 2) und amerikanischer Komiker aus der Clique der politischen Mediensatire The Daily Show with Jon Stewart, setzt deren Geist seit geraumer Zeit im Daily-Show-Spin-Off The Colbert Report fort (siehe YouTube), worin er, im Gegensatz zu Stewart, die Strategie der Überaffirmation verfolgt, und zwar in der Rolle eines egomanischen right-wing media pundit à  la Bill O’Reilly.

Colbert wirft sich hierbei vergnüglich in ständige markant irrationale und antiintellektuelle Tiraden gegen ‘the liberal media’ und Kritiker der Bush-Regierung (”’you people are destroying America!”) sowie Bären (“they’re godless killing machines!”). Er folgt darin rhetorisch und argumentativ einem von ihm selbst ausformulierten Ideal der “Truthiness” (ein Begriff, den er mehr oder weniger selbst erfunden hat und der sich in den amerikanischen Medien bereits in der von ihm geprägten Bedeutung auszubreiten beginnt), das personalisierte und emotionalisierte Polemik (bei Colbert ins unverkennbar inhaltlich Unsinnige komisch übersteigert) offensiv harten Fakten und ‘Bücherwissen’ überordnet; ein Mechanismus, den er an sich natürlich keinesfalls neu eingeführt hat, jedoch parodistisch in seiner Stellung in der Diskurslandschaft amerikanischer Mainstreammedien hervorzukehren versucht.

Nun war neulich das “White House Correspondents Associations Dinner”, wo der Pressepool des Weißen Hauses sich mit George W. Bush & Company vergnügen durfte, und auch Colbert war zugegen; ganz in seiner Rolle verbleibend, legte er eine schamlose Lobhudelei an den nebensitzenden Präsidenten und das versammelte Pressekorps hin, die in der versammelten Mannschaft eher verwirrte und konsternierte Gesichter anstatt Begeisterung hervorrief, in der Internetgemeinde hingegen jubilatorisch rezipiert wird, mitsamt Dankes-Website. Hier aufgeteilt in drei You-Tube-Blöcke:

[Hier war mal ein YouTube-Embed, nun ist hier nur noch dieser Link aufs Video.]

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Monday May 1, 2006

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