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Berlinale 2006 #29 / Komm näher

Komm näher / Happy As One
BRD 2006, Vanessa Jopp, 97 Minuten.

Hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-iFrame, nun nur noch ein unaffiliierter Text-Link.
Ein weiterer dieser unsäglichen Berlin-Filme, die seit ein paar Jahren en vogue sind, voller extrem hervorgekehrter ‘Authentizitäten’ unter den verwendeten Floskeln, Props, Locations, Kleidungsstücken, Inneneinrichtungen, auf dass man sich auf die Schulter klopfe, ja, genau sowas erlebe man ja alltäglich hier, genau solche Leute kenne man aus der U-Bahn oder von den Parties, zu denen man geht, so sind die Leute in der Dönerbude, genau so reden die Taxifahrer, usw., natürlich auch alles mit Handkamera und anderen Authentizitätskennzeichnern, nur, um dann damit über diese ‘Authentizität’ ein paar verlogene, konstruierte, reaktionäre Moralgeschichtchen am Realismusverstand vorbei reinzumogeln, wie zum Beispiel in “Komm näher“ die von der Mitte-Familie mit dem getauschten Geschlechterverhältnis, dem sich unbeachtet fühlenden Hausmann und der workaholikisierten Architektinnen-Ehegattin, die der Film die Familie vernachlässigen lässt und sich zurück an den Herd wünscht, oder die Geschichte von der unsympathischen, verplanten asozialen Chaotin (zu demotiviert zum Arbeiten, bis eine mütterliche Imbissbudenbesitzerin sich ihrer annimmt und ihr zumindest ein bisschen Verantwortungsbewusstsein einbleut) und dem grundguten Polizisten, die sich beide ineinander verlieben, und nach einem (der Psyche der Chaotin anzulastenden) ersten Krach lässt der Film die Chaotin ganz treuherzig und selbstlos vor der Polizeiwache in Wind und Wetter stundenlang auf ihn bzw. ihr finales Glück warten.

Fraglos, ankommen dürfte der heuchelige, sein Publikum verarschende Film nicht viel weniger gut als andere seiner Art.

Monday February 20, 2006

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