Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
Neues Kino
Mem- & Internetkunst
Altes Kino
Film & Fernsehen
Titel A-Z
Aktuelles TV-Programm
Die Meriten von "Family Guy", mit einem Exkurs zur Gestrigkeit der "Simpsons" (14)
Gerrit Jessen, jörn Hendrik Ast, Christian, ...
Wieder Jeremy Irons und Drachen (5)
tester, tester, rrho, ...
Vortrag: Das egoistische Mem. Die Kultur der Internet-Meme (10)
Christian, Christian, Lena Waider, ...
Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:
[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)
El triunfo / The Beat of the Streets
Spanien 2006, Mireia Ros, 122 Minuten.
Igitt. Was passiert, wenn man fürs Kino schick gemachte ‘südländische Lebensfreude’, Mafia-Kitsch (an sich ja noch schick), Gewese um die Destruktivität der Männer aus sich selbst überlegen setzender weiblicher Perspektive und (laut Programmheft) den Flamenco kombiniert? Na ganz einfach, Soße.
Hauptfigur, umgeben von einer ihn umtänzelnden Bande scheinbar drogenvollgepumpter Metrosexueller, ist ein hühnenhafter Beau, in einer Person Elrond und Antonio Banderas für Arme, hin und hergerissen zwischen seinen Mafia-Bindungen einerseits und dem Vermächtnis seines verstoßenen, verstorbenen Vaters, der Muuuusiiiik. Die von diesem Tross abgedeckten Teile sind die dämlichsten des Films; die Mafia-Story dagegen ist zwar Klischee bis ins letzte, wenig tiefsinnig und sogar ein winziges Bisschen rassistisch, geht aber noch so.
Ein Film, der gewiss sein Publikum, ich gehöre eher nicht dazu, haben wird – es scheint sogar alles in ihm auf ein bestimmtes Publikum hinkonzipiert zu sein. Widerlich, aber immerhin nicht langweilig.
Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.