futur:plom
cine:tv:plom
kommentar:plom
reste:plom
Eines von mehreren
plomlompom-Projekten
Datenschutz-Erklärung
Impressum

cine:plom

Altes Kino: Filme. Neues Kino: Meme.
Über diese Seite

Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.

Orientierung

Neues Kino
Mem- & Internetkunst

Mission Statement

Altes Kino
Film & Fernsehen

Titel A-Z
Aktuelles TV-Programm

Abonnement

Letzte Kommentare

Die Meriten von "Family Guy", mit einem Exkurs zur Gestrigkeit der "Simpsons" (14)
     Gerrit Jessen, jörn Hendrik Ast, Christian, ...

Wieder Jeremy Irons und Drachen (5)
     tester, tester, rrho, ...

Vortrag: Das egoistische Mem. Die Kultur der Internet-Meme (10)
     Christian, Christian, Lena Waider, ...

Blogroll

Lizenz

Für alle von mir verfassten Texte auf dieser Seite gilt folgende Lizenz:

Creative Commons License

Partnerschaften

[hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-Banner, heute aber nicht mehr; frühere Amazon.de-Affiliate-Links im Blog sind nun nur noch unaffiliierte Amazon.de-Links]

Werbung

(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

   

Arsenal-Kino: Du musst Caligari werden!

Hier war mal ein Amazon.de-Affiliate-iFrame, nun nur noch ein unaffiliierter Text-Link.
Man erlebt einen Film doch immer wieder neu. Ich weiß gar nicht mehr, wie oft ich “Das Cabinet des Dr. Caligari“ (diesen, seit einer Stunde gestrigen, Mittwoch Pflichtfilm für uns Filmwissenschaftsstudenten im Arsenal; ansonsten hätt ich ihn mir vielleicht nicht nochmal zum hundertsten Mal dort angeschaut) bereits auf der Leinwand gesehen habe. Aber diesmal hat er mir zum ersten Mal seit langem wieder richtig gut gefallen. Das mag daran liegen, dass ich im Rahmen meines Studiums ja nun schon seit Wochen Stummfilme gucke, die vor diesem rauskamen. Und da zeichnen sich ja vor allem auch die deutschen durch eine gewisse Behäbigkeit in zwar sorgfältig komponierten, aber auch recht langen Einstellungen aus, die mich persönlich manchmal etwas einlullt. Da sind mir mit meiner verdorben-verkürzten Aufmerksamkeitsspanne die amerikanischen aus der Zeit lieber, z.B. Griffith, die besitzen eine viel größere Dynamik, da wird nicht eine ganze Szene in einer bewegungslosen Einstellung, sondern in weitaus mehreren erzählt. (Aber die Russen! wird jetzt manch einer kommen. Nein, die Russen haben zu der Zeit noch gar nicht so viel rasant geschnittenes Agitprop-Kino abgeliefert gehabt, wir reden hier ja von vor Beginn der Zwanziger Jahre. Selbst Dsiga Wertow hat erst 1919 angefangen, und Eisensteins Erstling war 1923.)

Früher fand ich den Caligari vom Konzept her zwar ganz toll, aber vom Kinoerlebnis immer etwas dröge. Doch verglichen mit den phantastischen Filmen aus dem Deutschland von vor dem Krieg ist der Caligari ja wirklich ein actionreiches Fest für die Sinne, dem man Einiges an Dynamik durchaus nicht absprechen kann. Und ich hatte heute auch den Eindruck, dass die Arsenal-Leute ihn in einer etwas schnelleren Geschwindigkeit gezeigt haben als die letzten Male. Ich hab das Arsenal ja im Verdacht, im Zweifelsfall einen Stummfilm lieber etwas langsamer zu zeigen, der filmhistorischen Genauigkeit wegen; im Saal sitzend hat mich das aber auch bei manchen Vorführungen überlegen lassen, ob da nicht schon in den Zehner Jahren die Leute bei der Langsamkeit gegähnt hätten.

Na jedenfalls, werd ich wohl mal bei Gelegenheit den etwas abfälligen und inzwischen auch schon recht alten Text, den ich mal für meine Prä-Blog-Caligari-Sektion (ich musste meiner Website eine solche gönnen, schließlich nennen mich diverse Menschen aus meinem näheren schulischen Umfeld immerzu Dr. Caligari oder Caligari oder, in Abwandlung davon, Calle / Kalle und haben meinen bürgerlichen Namen längst vergessen, und die sollen ja wenigstens wissen, wonach die mich benennen!) geschrieben habe, etwas überarbeiten müssen. Wobei, diese Sektion diente mir ja damals auch eigentlich eher zur stilblütenreichen Schwärmerei über das Robert-Wilson-Theaterstück “Doktor Caligari“, herrliches Werk …

Thursday November 25, 2004

Werbung
(hier war mal AdSense-Werbung, heute aber nicht mehr)

Kommentare

  1. Gefreiter Andreowsky / 26. November 2004, 14:24 Uhr Hat da jemand zuviel Zeit?

Kommentarfunktion für diesen Artikel geschlossen.