Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Das Wesentliche an den Memen ist auch, dass sie nicht im konventionellen Sinne alt werden. Ich kann mir William Shatners Rocket-Man-Vortrag auch zum hundertsten Mal anschauen, er wird nicht langweilig, und er verzerrt mir jedes Mal aufs Neue das Gesicht. Internet-Meme funktionieren nicht nach dramaturgischen Mustern, deren Wirkung bei Wiederholung schwächer wird; eher leben sie eher erst in der Wiederholung auf. Extreme Fälle funktionieren nur als Endlosschleife, zum Beispiel das Loituma Girl. Oder denken wir ans Rick-Rolling — das Brutale daran ist, dass es immer wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder und wieder geschieht.
Ein Mem ist eigentlich nie tot, es schläft nur, weil andere Meme gerade populärer sind. Man kann auch heute noch den Hamster Dance rausholen.
Was hat es auf sich mit dieser Lust, im Immer-Wieder-Gleichen aufzugehen?
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