Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Erstens, hat eigentlich irgendwer den neuen Rob Zombie, sein Halloween-Remake also, gut gefunden? Habe bisher nur negative Bewertungen gelesen. Nehme an, dass er mir ganz gut gefallen würde, wenn ich sowas gegen ihn lese, bei Film und Kritik:
Ich will die Postmoderne zurück! Ich will keine ernst gemeinten Morde im Kino, ich will keine echten Schreie, sondern wenn, dann will ich schreien, weil die Ironie nicht auszuhalten ist.
Weil, der neue Rob Zombie, der sei nicht postmodern genug. Hm-hm. Po-mo Shmo-mo.
Eher nicken konnte ich da bei meiner letzten critic.de-Lektüre zu der Besprechung eines ganz anderen Werkes:
Während sich, einer nicht totzukriegenden Legende zufolge, ganz Deutschland über die Fußball-Weltmeisterschaft freute und über das damit einhergehende volksübergreifende gegenseitige Gutfinden, drehten drei Freunde einen kleinen Film, in dem der einzige Mensch mit den Deutschlandfarben im Gesicht, nun ja, tot ist.
Bis zum Ellenbogen ist einer dieser vielen Filme, eine Leichentransport-durch-Deutschland-Roadmovie-Komödie, die mir in der FaF-Sneak-Preview zwar prima gefallen haben, zu denen eine längere Besprechung (ich glaub, ich hab grade mal irgendwas Gehaltloses getwittert) zu verfassen ich dann aber doch nicht mehr gekommen bin. Gerade mal zu einem ausufernden Kommentar beim orcival hat’s gereicht. Es sei nur nachgetragen, dass mir am besten die moralische Gleichgültigkeit gefallen hat, mit der sowohl der Yuppie als auch der Hartzvieri in ihren Sozialrollen abgehandelt wurden. Ein Affront gegen jede Ober- und Unterschichten-Identitätspolitik. Doch, hat mir gut gefallen, das Werk, sei empfohlen.
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natürlich gibt es welche, die halloween gut gefunden haben – sogar richtig gut. und diese halte ich auch nicht für “irgendwen”: http://www.f-lm.de/?p=1160
Fürwahr! Danke für den Hinweis :-)
Oh, und toll, dass du jetzt auch RSS hast *gleichabonnier* :-)