Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Wer sich mal ganz unverbindlich in die höchst aufregende filmhistorische Periode 1895-1907, dem sogenannten “Kino der Attraktionen”, einfritzeln möchte, ohne gleich ein ganzes Filmwissenschaftsstudium hinlegen zu müssen, dem sei diese knappe, kommentierte Early-Cinema-Clip-Slideshow bei Slate.com ans Herz gelegt.
Naheliegend, aber nett, wie in den zugehörigen Texten das Kino der Attraktionen mit der heutigen YouTube-Videokultur verglichen wird. Lange bevor der Film zum Rahmen größerer dramatischer Erzählungen gerann, wurde er hier noch aufs Kürzeste gestückelt (selten mehr als ein paar Minuten Länge) als Medium der reinen Zurschaustellung von visueller, akrobatischer, künstlerischer, technischer oder humoristischer Attraktion genutzt — mit Akteuren, die schamlos in die Kamera guckten, um die Zuschauerschaft direkt anzusprechen, anstatt, wie später, verschämt an ihr vorbei, um die Illusion eines in sich abgeschlossenen filmischen Erzähluniversums zu bewahren.
Wer Feuer leckt, kann dann bei weiteren Inkarnationen meiner eigenen TiK-Reihe zum Kino der Attraktionen vorbeigucken ;-)
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