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Lovecraft bei YouTube, Teil 1

plomlompom ist ja ein großer Fan von H.P. Lovecraft, dem Erfinder vom liebenswerten Tentakelgott Cthulhu und dem schrulligen Menschenhautbüchlein Necronomicon (beides wurde auch in der Filmgeschichte breit und gern mehr oder weniger direkt referenziert), und hat sich in dieser Eigenschaft mal auf unser aller Lieblingsvideoportal YouTube umgeschaut, was es dort so an audiovisueller Lovecraftiana zu bewundern gibt. Entdeckt hat er dabei viel teilweise interessanten Nonsens und immerhin ein paar echte Perlen.

Strange Kurz-Clips

Teils ödester, teils amüsanter Blödsinn, teils most haunting Alptraumfutter findet sich in Form kleiner YouTube-Schnippsel, die manchmal gar nicht einzuordnen sind als eigenständiges Werk, die vielleicht nur Testaufnahme oder Rumspielerei oder nicht ausgezeichneter Teil eines größeren Werkes sind, oder lediglich zu kurz, um sie noch Kurzfilm zu nennen.

So gibt es beispielsweise eine simple Vorführung der Puppe eines Yithian zu bewundern, die aufgrund ihrer anatomischen Korrektheit doch irgendwie disturbing ist, wenn man die literarische Vorlage The Shadow out of Time kennt. The Shadow of the Ancients indes wirkt wie eine Art Anleitung zur oder Dokumentation einer Beschwörung von Cthulhu oder Yog-Sothoth. In eine ähnliche Kerbe könnte man bestimmt auch diese merkwürdige Animation stecken: The Thing That Should Not Be. Auch A Couruña Cthuloide ist somewhat scary, bei genauerem Hinschauen sieht es aber fast wie ein banaler Diashowreisebericht aus, dessen Cthulhuismus gerade mal im Erscheinen merkwürdiger alter Steinklötze in der Landschaft und einer Octopus-Statue besteht.

Doch auch der Humor, er kommt nicht zu kurz: Cthulu vs Octopus ist genau das, was der Titel verlauten lässt, nur halt mit Stoffpuppen. Sehr niedlichen Stoffpuppen, wohlgemerkt, plomlompom will auch so’n Teil. (Also Cthulhu, nicht den Octopus.) Cthulhu Invades Satyr scheint Teil einer größeren Second-Life-Machinima-Serie zu sein und ist verglichen zum Stoffpuppenfight zwar durchaus ein bisschen, aber dennoch nur milde komisch; aber plomlompom führt ja bekanntlich auch ein Second Life und verweist deshalb darauf. Nett ist ein kleiner Werbespot für Lovecraftsche Haferflocken: Myth-Os: “They’re blasphemously delicious”, wirbt eigentlich fürs H.P. Lovecraft Film Festival. Am vergnüglichsten als Fake-Werbespot ist jedoch der für ein Cthulu Lego Set: The dreamer has awoken! Ach ja, CTHOOLOU THE ANCIENT ONE sollte ich vielleicht auch noch anführen, das ist … äh … das könnte mit etwas Phantasie Yog-Sothoth oder Azathoth sein, der stoned in einem Yellow-Submarine-Weltraum schwebt und mit seinen einzelnen Bestandteilen Konversation führt.

Nachtrag 13. September: Das LonelyGirl15-Mem, kommentiert vom Mighty Cthulhu, errr … Francis. (thx, mnemotron)

Trailer

Natürlich bietet sich YouTube auch als Trailerstation für Lovecraft-Langfilme an. So findet sich hier derart die bei cine:plom bereits ausführlicher besprochene Stummfilmversion von The Call of Cthulhu, empfehlenswert.

Einigermaßen professionell sieht Cthulhu (nix weiter im Namen) aus, der laut IMDB mit immerhin 750.000 Dollar Budget arbeitet und noch in der Post-Production ist; der Trailer selbst ist aber nicht gerade umwerfend, sieht nach einem einigermaßen konventionellen Horrorfilmchen aus, nur die Einstellung mit dem Eisbären ist recht schick.

Strange Aeons ist ein Trailer für eine Verfilmung von Lovecrafts evtl. schlechtester Kurzgeschichte, The Thing on the Doorstep; wirkt billig, aber unterhaltsam.

The Dark Tree ist offenkundig eine Amateur-, und, evtl., sogar eine reine Schulkinderproduktion. Der Lovecraft-Bezug ist allerdings noch nicht so klar aus dem Trailer zu erkennen, auch wenn er in den Credits behauptet wird. (Es gibt von Lovecraft zwar eine kurze Geschichte namens “The Tree”, aber mit der hat das ,was man hier sieht, nicht viel zu tun.)

plomlompom-Favorit und Objekt seiner Sehnsucht jedoch ist der Trailer für eine Comic-Verfilmung seiner Lieblings-Lovecraft-Erzählung: The Dream-Quest of Unknown Kadath. Comic-Verfilmung in dem Sinne, dass ein bereits ganz grandios aussehendes Comic zu diesem Lovecraft-Text hierbei animationstechnisch und akustisch kunstvoll verwurstelt und verarbeitet worden zu sein scheint. Hier die offizielle Website.

Im zweiten Teil von “Lovecraft bei YouTube” werden ganz kleine cthulhoide Musikdiashows sowie viele teils gar nicht so üble, richtige Kurzfilme vorgestellt.

Wednesday August 30, 2006

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