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Göring-Traum

Eben geträumt, dass Hermann Göring noch leben würde und Sat 1 den x-ten Geburtstag des inzwischen zu einer gefragten Trash-Medien-Gestalt Gewordenen, der sich, nach ein paar Jahrzehnten der Inhaftierung freigelassen, inzwischen zu keinem aktuellen politischen Ereignis vor den Mikrophonen der eifrigen Journalisten eines ‘originellen’ Kommentars enthält, zum Anlass für eine große TV-Show-Gala, ihn zu ehren, mit vielen Gästen aus der Unterhaltungsbranche, nimmt.

Friday July 15, 2005

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Kommentare

  1. ... / 15. July 2005, 19:10 Uhr echt wie dein unterbewusstsein aussehen muss…
  2. Sabber-Heini / 17. July 2005, 13:43 Uhr Und gegen wen tritt er dann im Kochduell an, Joseph Goebbels?

    Ich hätte da jedenfalls ein paar gute Vorschläge für Herrn Göring’s eigene Sendung: “Nur die Wehrmacht zählt”, die “100.000 Reichsmark-Show” oder “NS-Total”. Denk’ mal drüber nach!
  3. Sabber-Heini / 26. July 2005, 20:46 Uhr da gebe ich mal einen ganz tollen Kommentar ab, und auf ein mal muss man mich ernst nehmen

    das ist mal wieder typisch!

    ich kommentiere diesen beitrag nie wieder
  4. Peer / 29. July 2005, 18:27 Uhr Nunja, die Nazis hatten ja ab 1936 Fernseh-Regelbetrieb, da wird sicher auch der Reichsmarschall aufgetreten sein.
  5. Erik / 30. July 2005, 20:04 Uhr Ich glaube, dass man Nazis nicht vorbehaltlos bei denen von ihnen selbst gewählten Titeln nennen sollte, zumindestens nicht, solange man selbst nicht der Meinung ist, die hätten diese Titel rechtmäßig erworben.

    Und ich denke, das kann sich ein Deutscher nicht erlauben.
  6. Peer / 30. July 2005, 20:57 Uhr Da bin ich anderer Meinung. Diese Titel sind nunmal Teil der Geschichte und Göring hat die militärische Funktion des Reichs-Luftmarschalls bekleidet. Es ist Unsinn, die Geschichte aufgrund politischer Ansichten zu verfälschen und eben das willst du tun.

    Man ignoriert ja auch nicht, daß Wallenstein Generalissimus war, weil er sich gegen Habsburg verschworen hat.

    Übrigens verwenden alte Leute oft noch “der Führer”, usw., einfach aus Gewohnheit. Deshalb sind sie aber noch keine Nazis.
  7. Erik / 31. July 2005, 12:40 Uhr Wer Adolf Hitler selbst als Führer bezeichnet, ohne in irgendeiner Form zu erwähnen, dass dies nur der Titel einer Verbrecherorganisation für die Person Hitler ist, tolleriert faschistisches Gedankengut und trägt dieses weiter.
    Es ist absolut unpolitisch und historisch korrekt, Göring die Rolle des Reichs-Luftmarschalls im Dritten Reich zuzuschreiben, denn die hatte er ja auch. Göring war aber nur Potlitiker und erwarb seine militärischen Titel nicht auf rechtmäßige Weise. Wer diesen Fakt ignoriert und Göring, Hitler oder andere Nazis VORBEHALTLOS so tituliert wie eben im Dritten Reich, der scheint die Rechtmäßigkeit dieser Titel anzuerkennen.
    Und das Dritte Reich war alles andere als ein Rechtsstaat!
  8. Peer / 01. August 2005, 21:32 Uhr Ich halte es generell für unsinnig, seine politischen Ansichten die Wortwahl bestimmen zu lassen. Das führt zu Neusprach. Prominentes Beispiel dafür ist die Emanzen- und Grünensprache der Achtziger und Neunziger Jahre. In solchen vom politischen Willen des Sprechers verformten Sondersprachen kann nicht mehr rational gedacht und ausgesagt werden, denn die Sprache bestimmt den Ausgang des Gedankens schon selbst.

    Demhingegen sollte die Sprache vielmehr ein neutrales Instrument der Erörterung und des Denkens sein und daß kann sie nur sein, wenn sie nicht von politischem Willen schon vorab affiziert wurde. Das bedeutet nämlich, zu urteilen, bevor man denkt. Die Sprache ist ein Werkzeug, kein Demonstrationsplakat.

    Es ist jedoch jedem vergönnt, seine politischen Ansichten sprachlich Ausdruck zu verleihen; jedoch expressis verbis und nicht latent als Sprachusurpator und Dominator. Meine Sprache jedenfalls usurpierst du nicht!

    In diesem Sinne:

    [Satzanfang vorauseilend zensiert, man weiß ja nie, bei so Sachen wie hier - Anm. des Webmasters] Erik!
  9. Erik / 03. August 2005, 20:53 Uhr Oha!

    Benutz doch bitte das nächste Mal Worte, deren Bedeutung du auch kennst (oder Sätze).

    Unsere Wortwahl bestimmt für unser Umfeld auf jeden Fall und immer eine mehr oder weniger wabernde politische Anschicht, bei dir vielleicht mehr, als bei mir, wer weiß. Schließlich ehrst du den Reichsmarschall!

    Sicherlich meinst du mit “Emanzen- oder Grünensprache” eine dem Inhalt der Konversation völlig zuwider laufende und destruktive Art zu sprechen, die auf Kleinlichkeiten herumhackt, obwohl eine feindliche Intention des Gesprächspartners vieleicht garnicht exisitiert. Doch in manchem wissenschaftlichen oder historischen Kontext gibt es, was Wortwahl und Formulierung angeht, nur richtig oder falsch. Siehe die Mathematik!

    Wenn du an deiner Wortwahl festhältst, bleibt in der Schlussfolgerung einer Erörterung deines lapidaren Beitrages die Möglichkeit einer Tolleranz deinerseits für das Rechtssystem im Dritten Reich nicht einfach nur offen. Sie springt einem fast ins Gesicht.
    Das ist Fakt! Und den kannst du nicht schön reden, ohne etwas zurückzunehmen oder zu ergänzen. Darum zielt deine Attacke trotz der vielen Fremdwörter an meiner Provokation vorbei.

    Sprache ist nur so neutral, wie die politischen Ansichten des Sprechers (und sei es nur aus Versehen).

    -”Das bedeutet nämlich, zu urteilen, bevor man denkt.”-
    ... steht nicht im Zusammenhang mit irgend einem anderen Abschnitt in deinem Rettungsversuch von Kommentar und zielt wohl auf mich persönlich.
    Lieber Peer, du brauchst nicht persönlich werden, wenn dir die Argumente fehlen und darfst ruhig aufhören, meine Inteligenz weiter zu beleidigen.

    Du bist auf meine Usurpation angesprungen. Allein deshalb hast du schon verloren!
  10. Axel Springer / 03. August 2005, 23:59 Uhr Das heißt wir schreiben alle Titel etc., die nicht auf dem Boden von Grundgesetz und BRD verliehen worden sind, in Zukunft nur noch unter Vorbehalt und mit ganz vielen Anführungsstrichen.

    “Reichskanzler” Bismarck
    “Kaiser” Friedrich Barbarossa
    und natürlich:
    “Dee Dee Err”
  11. Peer / 04. August 2005, 04:53 Uhr Erik: Ja, ich bin fanatischer Nationalsozialist! Das braucht nicht schöngeredet zu werden, denn es ist die heilige Überzeugung aller aufrichtigen Deutschen!
    Jetzt zufrieden? Gut! Dann kann ich ja weiter Reichsmarschall sagen.

    Axel Springer: Richtig, so wie die DDR immer nur “die ehemalige DDR” genannt wird. Weil es ja sonst unklar sein könnte, daß sie ehemalig ist!
    Irgendwie hat man doch noch Angst vor ihr, selbst wenn es nur ihr Schatten ist. Zu recht. Wartet nur!

    Am Morgen der Weltrevolution werden sich viele nicht mehr umsehen!
  12. Erik / 04. August 2005, 19:58 Uhr Axel Springer: Wer bist du denn?

    Peer: Sarkasmus ist die Zuflucht schwacher Geister.

    Erik: Ich behalte als Einziger die Würde und den Anstand in dieser Diskusion. Hier ist der Beweis:

    Peer: Ich behaupte nicht, du wärst ein Nazi! Mit meinem Kommentar weise ich nur auf etwas hin, was meiner Meinung nach eine leichtfertig übergangene Ausdrucksschwäche im deutschen Sprachgebrauch ist. Damit (und mit anderen, ähnlichen Beiträgen) will ich in erster Linie provozieren. Und das ist mir ja auch ganz gut gelungen! Wenn du meine Unterstellung, du würdest Hermann Göring ehren als zutiefst beleidigend emfunden hast, habe ich ein gutes Gefühl, was die Eindämmung faschistischen Gedankengutes in der deutschen Jugend angeht.
  13. Peer / 04. August 2005, 22:34 Uhr Vielleicht könntest du mal aufhören, dich ständig selber zum Sieger zu erklären. Das haut nämlich nicht hin. Zum Beispiel, was ich oben über das Urteilen vor dem Denken gesagt habe, bezog sich direkt auf den vorhergehenden Satz. Vielleicht liest du erstmal richtig, bevor du antwortest.

    Eine Sprache, die schon politisch in der Wolle gefärbt ist, führt bei ihren Benutzern zum Urteil, bevor gedacht wird.

    Deshalb werde ich eine soclche Neusprach nicht benutzen, aber wenn du dir damit Denken ersparen willst, dann werde ich dich nicht hindern.

    Und wenn du nochmal antwortest, dann bitte auf inhaltlich angemessenem Niveau. Inhaltlich werde ich gern diskutieren, aber auf dein Gockelgeschrei werde ich nicht eingehen.
  14. Christian / 04. August 2005, 23:37 Uhr Ich glaub, da haben sich zwei gefunden :-D
  15. Labbrian / 06. August 2005, 17:57 Uhr Ja, das glaube ich auch, Christian. Beeindruckend, wie lange Erik Peer bei der Stange halten kann!

    Der tanzt ihm richtig auf der Nase rum und Peer merkt es granicht. Find ich lustig.
  16. Snootch / 06. August 2005, 17:58 Uhr Also ich glaube, Erik hat gewonnen.
  17. der Pitsch mit dem Patschehändchen / 06. August 2005, 17:59 Uhr Leute, was geht denn hier ab?

    Ich bin eher Peer’s Meinung. Aber Erik hat gewonnen, ganz klare Sache!
  18. Steak / 06. August 2005, 18:03 Uhr Labbrian: das ist eigentlich nicht lustig, schähm dich.

    Dennoch,
    Peer: Technischer K-O durch kognitive Überlastung!
  19. Erik / 06. August 2005, 18:10 Uhr Pitsch: du Lump! Deine ketzerische Äußerung wird dich noch teuer zu stehen kommen!

    Peer: Alles in allem musst du jetzt aber eingestehen:

    Ich habe recht und du nicht! Ich habe recht und du nicht!
    Ich habe recht und du nicht! Ich habe recht und du nicht!

    Was aber viel wichtiger ist, als die Tatsache, dass einsilbige Vornamen total out sind, ist folgendes:

    Ich bin der Sieger!

    huuu-hhaaaarrr

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