Notizen zu kulturellen Bespaßungen der Neuzeit von
Christian Heller a.k.a. plomlompom.
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Eben geträumt, dass Hermann Göring noch leben würde und Sat 1 den x-ten Geburtstag des inzwischen zu einer gefragten Trash-Medien-Gestalt Gewordenen, der sich, nach ein paar Jahrzehnten der Inhaftierung freigelassen, inzwischen zu keinem aktuellen politischen Ereignis vor den Mikrophonen der eifrigen Journalisten eines ‘originellen’ Kommentars enthält, zum Anlass für eine große TV-Show-Gala, ihn zu ehren, mit vielen Gästen aus der Unterhaltungsbranche, nimmt.
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Ich hätte da jedenfalls ein paar gute Vorschläge für Herrn Göring’s eigene Sendung: “Nur die Wehrmacht zählt”, die “100.000 Reichsmark-Show” oder “NS-Total”. Denk’ mal drüber nach!
das ist mal wieder typisch!
ich kommentiere diesen beitrag nie wieder
Und ich denke, das kann sich ein Deutscher nicht erlauben.
Man ignoriert ja auch nicht, daß Wallenstein Generalissimus war, weil er sich gegen Habsburg verschworen hat.
Übrigens verwenden alte Leute oft noch “der Führer”, usw., einfach aus Gewohnheit. Deshalb sind sie aber noch keine Nazis.
Es ist absolut unpolitisch und historisch korrekt, Göring die Rolle des Reichs-Luftmarschalls im Dritten Reich zuzuschreiben, denn die hatte er ja auch. Göring war aber nur Potlitiker und erwarb seine militärischen Titel nicht auf rechtmäßige Weise. Wer diesen Fakt ignoriert und Göring, Hitler oder andere Nazis VORBEHALTLOS so tituliert wie eben im Dritten Reich, der scheint die Rechtmäßigkeit dieser Titel anzuerkennen.
Und das Dritte Reich war alles andere als ein Rechtsstaat!
Demhingegen sollte die Sprache vielmehr ein neutrales Instrument der Erörterung und des Denkens sein und daß kann sie nur sein, wenn sie nicht von politischem Willen schon vorab affiziert wurde. Das bedeutet nämlich, zu urteilen, bevor man denkt. Die Sprache ist ein Werkzeug, kein Demonstrationsplakat.
Es ist jedoch jedem vergönnt, seine politischen Ansichten sprachlich Ausdruck zu verleihen; jedoch expressis verbis und nicht latent als Sprachusurpator und Dominator. Meine Sprache jedenfalls usurpierst du nicht!
In diesem Sinne:
[Satzanfang vorauseilend zensiert, man weiß ja nie, bei so Sachen wie hier - Anm. des Webmasters] Erik!
Benutz doch bitte das nächste Mal Worte, deren Bedeutung du auch kennst (oder Sätze).
Unsere Wortwahl bestimmt für unser Umfeld auf jeden Fall und immer eine mehr oder weniger wabernde politische Anschicht, bei dir vielleicht mehr, als bei mir, wer weiß. Schließlich ehrst du den Reichsmarschall!
Sicherlich meinst du mit “Emanzen- oder Grünensprache” eine dem Inhalt der Konversation völlig zuwider laufende und destruktive Art zu sprechen, die auf Kleinlichkeiten herumhackt, obwohl eine feindliche Intention des Gesprächspartners vieleicht garnicht exisitiert. Doch in manchem wissenschaftlichen oder historischen Kontext gibt es, was Wortwahl und Formulierung angeht, nur richtig oder falsch. Siehe die Mathematik!
Wenn du an deiner Wortwahl festhältst, bleibt in der Schlussfolgerung einer Erörterung deines lapidaren Beitrages die Möglichkeit einer Tolleranz deinerseits für das Rechtssystem im Dritten Reich nicht einfach nur offen. Sie springt einem fast ins Gesicht.
Das ist Fakt! Und den kannst du nicht schön reden, ohne etwas zurückzunehmen oder zu ergänzen. Darum zielt deine Attacke trotz der vielen Fremdwörter an meiner Provokation vorbei.
Sprache ist nur so neutral, wie die politischen Ansichten des Sprechers (und sei es nur aus Versehen).
-”Das bedeutet nämlich, zu urteilen, bevor man denkt.”-
... steht nicht im Zusammenhang mit irgend einem anderen Abschnitt in deinem Rettungsversuch von Kommentar und zielt wohl auf mich persönlich.
Lieber Peer, du brauchst nicht persönlich werden, wenn dir die Argumente fehlen und darfst ruhig aufhören, meine Inteligenz weiter zu beleidigen.
Du bist auf meine Usurpation angesprungen. Allein deshalb hast du schon verloren!
“Reichskanzler” Bismarck
“Kaiser” Friedrich Barbarossa
und natürlich:
“Dee Dee Err”
Jetzt zufrieden? Gut! Dann kann ich ja weiter Reichsmarschall sagen.
Axel Springer: Richtig, so wie die DDR immer nur “die ehemalige DDR” genannt wird. Weil es ja sonst unklar sein könnte, daß sie ehemalig ist!
Irgendwie hat man doch noch Angst vor ihr, selbst wenn es nur ihr Schatten ist. Zu recht. Wartet nur!
Am Morgen der Weltrevolution werden sich viele nicht mehr umsehen!
Peer: Sarkasmus ist die Zuflucht schwacher Geister.
Erik: Ich behalte als Einziger die Würde und den Anstand in dieser Diskusion. Hier ist der Beweis:
Peer: Ich behaupte nicht, du wärst ein Nazi! Mit meinem Kommentar weise ich nur auf etwas hin, was meiner Meinung nach eine leichtfertig übergangene Ausdrucksschwäche im deutschen Sprachgebrauch ist. Damit (und mit anderen, ähnlichen Beiträgen) will ich in erster Linie provozieren. Und das ist mir ja auch ganz gut gelungen! Wenn du meine Unterstellung, du würdest Hermann Göring ehren als zutiefst beleidigend emfunden hast, habe ich ein gutes Gefühl, was die Eindämmung faschistischen Gedankengutes in der deutschen Jugend angeht.
Eine Sprache, die schon politisch in der Wolle gefärbt ist, führt bei ihren Benutzern zum Urteil, bevor gedacht wird.
Deshalb werde ich eine soclche Neusprach nicht benutzen, aber wenn du dir damit Denken ersparen willst, dann werde ich dich nicht hindern.
Und wenn du nochmal antwortest, dann bitte auf inhaltlich angemessenem Niveau. Inhaltlich werde ich gern diskutieren, aber auf dein Gockelgeschrei werde ich nicht eingehen.
Der tanzt ihm richtig auf der Nase rum und Peer merkt es granicht. Find ich lustig.
Ich bin eher Peer’s Meinung. Aber Erik hat gewonnen, ganz klare Sache!
Dennoch,
Peer: Technischer K-O durch kognitive Überlastung!
Peer: Alles in allem musst du jetzt aber eingestehen:
Ich habe recht und du nicht! Ich habe recht und du nicht!
Ich habe recht und du nicht! Ich habe recht und du nicht!
Was aber viel wichtiger ist, als die Tatsache, dass einsilbige Vornamen total out sind, ist folgendes:
Ich bin der Sieger!
huuu-hhaaaarrr